Eine Gartenfräse ist eine leistungsstarke Motorhacke, welche in den meisten Fällen mit einem kraftvollen, durchzugsstarken und hoch effizienten Motor ausgestattet ist. Dieses Gartengerät dient als professionelle Hilfe bei der Bodenberabeitung und ersetzt einen Vertikutierer.
Mit einer Gartenfräse kann man den Boden zur Vorbereitung der Aussaat lockern. Auch lehmige, harte Böden können mit einer Gartenfräse optimal aufgelockert werden. Zudem eignet sich eine Gartenfräse perfekt zur Einarbeitung von Häckselgut, Torf oder Dünger.
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Wozu dient eine Gartenfräse?
Eine Gartenfräse wird generell zur Bodenauflockerung verwendet. Dank der Fräse wird sehr harter, wasser- und luftundurchlässiger Boden gut aufgelockert. Zudem wird beim Einsatz einer Bodenfräse vorhandenes Moos oder Unkraut in den Boden zur Kompostierung untergegraben. Eine Gartenfräse wird heutzutage vor allem zur Saat-Vorbereitung verwendet. Zudem kommen diese praktischen Helfer oftmals zur Bodenentlüftung nach der Saat zum Einsatz.
Da diese Gerätschaften sehr viel Kraft entwicklen, ist allerdings sehr viel Feingefühl im Gebrauch erforderlich: Das gilt vor allem für Gartenfräsen mit Benzinantrieb, denn diese Motorhacken können durchaus eine Leistung von bis zu 4 kW, bei einer Arbeitsbreite von 50 bis 70 cm, entwickeln.
Für kleinere Arbeiten im Garten, wie dem Bodenentlüften nach der Saat, sind daher kleinere Gerätschaften wie z.B. ein Vertikutierer mit weniger Leistungskraft und einer kleineren Arbeitsbreite empfehlenswert. Wenn man eine sehr kleine Bodenfläche berabeiten muss, empfiehlt es sich alternativ auch eine Motorhacke mit Elektro-Antrieb zu wählen.
Eine Elektro Gartenfräse ist im Vergleich zu Maschinen mit anderem Antrieb sehr günstig in der Anschaffung, zudem sehr laufruhig und extrem einfach in der Handhabung. Wem dieses Gerät immer noch zu schwer erscheint, kann eine Minihacke wählen. Diese neuartigen Gartenfräsen sind nur 20 bis 25 cm breit, wiegen 8 bis 12 kg und entwickeln eine Motorleistung von 0,7 bis 1,9 kW.
Diese innovativ entwickelten Motorhacken sind nicht nur praktisch und handlich, sondern auch mit weniger körperlicher Kraft einzusetzten. Minihacken besitzen meist einen Elektro-Antrieb und werden vor allem im privaten Gartenbereich verwendet. Beliebt sind diese kleinen Maschinen hauptsächlich bei Frauen.
Wie funktioniert eine Gartenfräse?
Gartenfräsen funktionieren generell immer gleich, egal welcher Antrieb. Die am Gerät integrierte Hacke, die meistens aus Stahl verarbeitet ist, gräbt den Boden langsam und grob um. Dabei rotiert die Hacke. Auf diese Weise kann der Boden aufgelockert und später einfach bearbeitet werden.
Neben der Bearbeitung von kleineren Gartenflächen und Beeten, ist eine Gartenfräse vor allem dann sinnvoll einzusetzten, wenn relativ große Gartenflächen mit harten und schweren Böden bearbeitet werden müssen. Prinzipiell erleichtert eine Gartenfräse die Arbeit ungemein und sorgt dafür das Böden jeder Größe binnen kurzer Zeit aufgelockert werden können.
Welche Arten von Gartenfräsen gibt es?
Eine Gartenhacke dient hauptsächlich zur Arbeitserleichterung, denn das Umwälzen und Entlüften des Bodens im Garten kann sehr schwerlich und kraftaufwendig sein. Die Bodenaufarbeitung mit einer motorbetriebenen Gartenfräse zu erledigen, ist relativ leicht zu realisieren. Im Handel werden vor allem Motorhacken mit Elektro-Antrieb und Benzin-Antrieb angeboten. Auch Akku-Geräte sind auf dem Markt erhältlich.
Eine Gartenfräse mit Benzin-Antrieb entwickelt normalerweise eine höhere Leistungskraft als eine Motorhacke mit Elektro-Antrieb. Benzinbetriebene Gerätschaften sind allerdings meistens teurer als Geräte, die einen Elektro-Motor besitzen. Handelsübliche Elektro-Gartenfräsen in einfacher Ausführung sind auf dem Markt bereits ab 180 Euro zu erwerben.
Eine elektrische Gartenfräse eignet sich dabei am besten für kleinere bis mittlere Arbeiten. Eine Gartenfräse mit Akku-Stromversorgung ist in den meisten Fällen leistungsschwächer als eine Elektro-Gartenfräse. Außerdem ist die Arbeitszeit durch die relativ kurz anhaltende Akkulaufzeit sehr begrenzt.
Falls man sich dennoch für diese Variante entscheidet, ist es wichtig darauf zu achten, dass sich der integrierte Akku leicht und schnell wechseln lässt. Zudem sollte ein Ersatzakku im Lieferumfang inbegriffen sein, oder zusätzlich erworben werden. Prinzipiell ist vom Kauf einer Akku-Gartenfräse allerdings abzuraten, da man die Gartenarbeit genauso effizient und schnell mit einer Hacke und einem Spaten von Hand erledigen kann.
Welche unterschiedlichen Ausführungen von Gartenfräsen gibt es?
Neben den diversen auf den Markt erhältlichen Antriebsarten von Gartenfräsen, gibt es auch unterschiedliche Ausführungen dieser Gartengeräte.
Beispielsweise gibt es Gerätschaften bei denen unterschiedliche Werkzeuge zur Bodenbearbeitung eingespannt werden können. Diese Geräte, auch Kombi-Geräte genannt, können als Zugmaschinen eingesetzt werden.
Meistens sind diese Geräte mit einer Anhängerkupplung, einem Pflug oder in manchen Fällen mit einem Schnee-Pflug ausgestattet.
Auf welche Merkmale sollte man beim Kauf einer Gartenfräse unbedingt achten?
- Da beim Arbeiten mit einer Gartenfräse vor allem die Rückenmuskulatur und die Arme beansprucht werden, ist es ratsam eine kleine Ausführung mit geringem Gewicht zu wählen. Am besten geeignet sind die neuartigen Minihacken, die sich trotz ihrer relativ geringen Leistungskraft nicht nur für Frauen optimal eignen. Minihacken sind um die 8 bis maximal 15 kg schwer, sehr handlich im Umgang und sehr leicht vorwärts zu treiben. Größere Modelle wiegen im Vergleich zwischen 18 bis 30 kg, dabei sind vor allem benzinbetriebene Fräsen sehr schwer zu führen.
- Zudem sollte man unbedingt beim Kauf beachten, dass der Lenkholm einfach und schnell in die Höhe und zur Seite verstellt werden kann.
- Des Weiteren ist wichtig beim Kauf zu beachten, dass die zu erwerbene Erdfräse eine Vibrationsdämpfung besitzt. Eine gute Vibrationsdämpfung ist vor allem bei längeren Arbeiten mit dem Gerät ein absolutes Muss, denn die Übertragung der Motor-Schwingungen auf dem Lenkholm kann zu einer schmerzenden Muskulatur in den Armen und im Rücken führen.
- Empfehlenswert ist außerdem ein Modell zu wählen, welches mit einer pneumatischen Steuerung versehen ist. Diese Gerätschaften sind noch relativ neu auf dem Produktmarkt und überzeugen vor allem durch eine vereinfachte Funktionsweise des Ein- und Auskuppelns. Dank dieser Funktion wird das typische Vibrieren, welches nicht nur die Armmuskulatur, sonders auch die Kupplung des Gerät belastet, vermieden.
- Sehr hilfreich ist auch eine Gartenfräse zu wählen, die mit einer veränderbaren Tiefeneinstellung der Messer ausgestattet ist. Dank dieser Einstellung muss man die Gartenarbeit nicht unterbrechen, um bestimmte Böden flacher oder tiefer zu graben.
- Wenn weiteres Zubehör, wie ein Häufler oder Schnee-Pflug am Gerät arretiert werden soll, muss man beachten, dass dies bei dem zu erwerbenen Gerät auch möglich ist.
- Außerdem empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass das Gerät stabile und robuste Transporträder besitzt. Eine Gartenfräse mit stabilen Rädern ist vor allem dann ratsam zu verwenden, wenn man mit dem Gerät einige Hundert Meter zurücklegen muss.
Vorteile und Nachteile einer Gartenfräse
Vorteile einer Gartenfräse:
- sehr simpel in ihrer Bedienung und Handhabung
- arbeitet sehr schnell und effektiv, auch bei großen Flächen
- hinterlässt eine schöne Furche
- perfekt geeignet um den Boden etwas aufzulockern
- sehr laut
- verbraucht Benzin
- verbraucht Strom
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